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Komplett-PC vs. Selbstbau-PC: Worauf du beim Kauf
Die Entscheidung zwischen einem komplett-PC und einem Selbstbau-PC ist eine der häufigsten Fragen unter PC-Nutzern, sei es für Anfänger, Gamer oder Profis. Beide Optionen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt oft von den individuellen Bedürfnissen, dem Budget und der technischen Erfahrung ab. Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Kauf eines fertigen PCs oder beim Selbstbau beachten sollten. Wir vergleichen beide Optionen im Detail und heben wichtige Aspekte wie Leistung, Preis, Erweiterbarkeit und Garantie hervor – damit Sie die richtige Wahl für sich treffen können.

Was ist ein Komplett-PC?
Ein Komplett-PC ist ein vollständig vormontiertes Computersystem, das du direkt nach dem Auspacken nutzen kannst. Er wird von einem Hersteller oder Händler bereits mit Betriebssystem, Treibern und oft auch mit vorinstallierter Software ausgeliefert.
Vorteile eines Komplett-PCs
Komplett-PCs bieten eine schnelle, bequeme Lösung für alle, die keine Zeit oder Lust haben, selbst Komponenten auszuwählen und zusammenzubauen. Besonders für Einsteiger und Office-Nutzer ist diese Option ideal.
- Sofort einsatzbereit: Betriebssystem und Treiber sind bereits installiert.
- Technischer Support: Inklusive Garantie auf das gesamte System.
- Weniger Aufwand: Kein technisches Wissen erforderlich.
Nachteile eines Komplett-PCs
- Eingeschränkte Auswahl bei Komponenten.
- Teilweise schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Aufrüstung kann kompliziert oder limitiert sein.
- Oft Bloatware vorinstalliert.
Was ist ein Selbstbau-PC?
Ein Selbstbau-PC (auch Custom-PC genannt) ist ein individuell zusammengestellter Computer, bei dem du jede einzelne Komponente selbst auswählst – von der CPU über die Grafikkarte bis hin zum Gehäuse.

Vorteile eines Selbstbau-PCs
Ein selbstgebauter Rechner ist ideal für Technikbegeisterte, Gamer und Profis, die maximale Kontrolle über die Leistung und Qualität ihres Systems haben wollen.
- Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis: Du zahlst nur für das, was du wirklich brauchst.
- Individuelle Konfiguration: Auswahl der besten Komponenten für dein Budget und Einsatzgebiet.
- Einfache Aufrüstbarkeit: Zukunftssicher durch modulare Bauweise.
- Kein Bloatware-Overhead.
Nachteile eines Selbstbau-PCs
- Technisches Wissen nötig: Fehler beim Zusammenbau können teuer werden.
- Kein einheitlicher Support: Garantieansprüche laufen über die einzelnen Komponentenhersteller.
- Aufwändiger Aufbau: Planung, Bestellung, Montage und Softwareinstallation erfordern Zeit.
Komplett-PC oder Selbstbau-PC: Der große Vergleich
1. Leistung und Performance
Die Performance hängt immer von den verwendeten Komponenten ab. Bei Selbstbau-PCs hast du die volle Kontrolle über Qualität und Kompatibilität – bei Komplett-PCs bist du auf die Entscheidungen des Herstellers angewiesen.
Bereich | Komplett-PC | Selbstbau-PC |
---|---|---|
CPU | Oft Mittelklasse | Frei wählbar |
GPU | Häufig integrierte oder Einsteiger-Grafikkarten | High-End-GPUs möglich |
RAM | Standardmäßig 8–16 GB | Bis zu 128 GB oder mehr möglich |
SSD/HDD | Meist begrenzter Speicher | Flexibel konfigurierbar |
2. Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein großer Vorteil beim Selbstbau liegt in der Kosteneffizienz. Du kannst gezielt sparen oder investieren – ohne unnötige Extras.
- Komplett-PC: Höhere Margen durch Händler + oft teurere OEM-Komponenten.
- Selbstbau-PC: Direkter Einkauf spart Kosten – besonders bei Grafikkarten und Netzteilen.
3. Aufrüstbarkeit
Wer langfristig denkt, sollte die Möglichkeit zur Aufrüstung nicht unterschätzen.
- Komplett-PC: Oft kompakte, schlecht erweiterbare Gehäuse.
- Selbstbau-PC: Modular aufgebaut und auf Zukunft ausgelegt.
4. Garantie & Support
- Komplett-PC: Meist 2 Jahre Systemgarantie – einfaches Einschicken im Garantiefall.
- Selbstbau-PC: Einzelgarantien pro Bauteil – aufwändiger, aber oft länger.
Für wen eignet sich ein Komplett-PC?
Ein Komplett-PC ist ideal, wenn du:
- dich technisch nicht auskennst,
- einen zuverlässigen Rechner für Office, Schule oder Alltag brauchst,
- keine Zeit oder Lust auf die Planung und Montage hast,
- Wert auf Garantie und schnellen Support legst.
Typische Nutzer:
- Büroangestellte
- Schüler & Studenten
- Senioren oder Einsteiger
- Menschen mit wenig Zeit
Für wen lohnt sich ein Selbstbau-PC?
Ein Selbstbau-PC ist die bessere Wahl, wenn du:
- maximale Performance für Gaming oder professionelle Anwendungen brauchst,
- die Komponenten exakt auf deine Anforderungen abstimmen möchtest,
- langfristig aufrüsten willst,
- Freude am Basteln und Lernen hast.
Typische Nutzer:
- Gamer
- Content Creator
- Entwickler & Designer
- Technik-Enthusiasten
Tipps für den Selbstbau-PC
Wenn du dich für einen Selbstbau-PC entscheidest, beachte folgende Tipps:
- Kompatibilität prüfen: Mainboard, CPU, RAM und GPU müssen zusammenpassen.
- Luftstrom & Kühlung: Achte auf gute Belüftung im Gehäuse.
- Netzteilqualität: Lieber ein hochwertiges Netzteil wählen – das schützt deine gesamte Hardware.
- Betriebssystem: Windows oder Linux selbst installieren und aktivieren.
- Werkzeug: Ein kleiner Schraubenzieher, Antistatikband – mehr brauchst du meist nicht.
Tipps für den Kauf eines Komplett-PCs
Beim Kauf eines Komplett-PCs solltest du Folgendes beachten:
- Technische Daten vergleichen: Nicht vom Design blenden lassen.
- Vermeide Bloatware: Achte auf Clean-Install-Systeme.
- Anschlüsse prüfen: Reicht die Anzahl der USB-, HDMI- oder DisplayPorts?
- Garantiebedingungen lesen: Was ist abgedeckt, was nicht?
- Supportqualität: Gibt es schnellen Ersatz oder Hilfe bei Problemen?
Komplett-PC vs. Selbstbau-PC – Was ist besser?
Die Entscheidung hängt stark von deinem Einsatzzweck, deinem Budget und deiner Technikaffinität ab. Ein Komplett-PC bietet Komfort und Sicherheit, während der Selbstbau-PC mit besserer Leistung, mehr Kontrolle und geringeren Kosten punktet – wenn du bereit bist, Zeit zu investieren.
Häufige Fragen (FAQ)
Ja – bei gleicher Leistung bekommst du mit einem Selbstbau-PC meist mehr für dein Geld. Du kannst hochwertige Komponenten gezielt auswählen und auf unnötige Features verzichten.
Mit ein wenig Recherche und Sorgfalt ist es auch für Einsteiger machbar. Es gibt zahlreiche YouTube-Tutorials und Tools wie PCPartPicker zur Unterstützung.
Ja, aber getrennt pro Komponente. Mainboard, CPU, RAM etc. haben meist 2–5 Jahre Herstellergarantie – du musst jedoch selbst nachweisen und einschicken.
Teilweise. Je nach Modell ist die Aufrüstbarkeit eingeschränkt. Prüfe vor dem Kauf, ob Platz für zusätzliche RAM-Module, SSDs oder eine größere Grafikkarte vorhanden ist.
Für ambitioniertes Gaming ist der Selbstbau-PC oft die bessere Wahl – bessere Grafikleistung, individuell abgestimmt, zukunftssicher und günstiger.
Wer langfristig plant, Geld sparen will und sich gerne mit Technik beschäftigt, sollte definitiv den Selbstbau in Betracht ziehen. Für alle anderen ist ein hochwertiger Komplett-PC eine solide, sorgenfreie Wahl.