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Gaming-PC selber bauen: Darauf solltest du achten
Einen Gaming-PC selbst zusammenzustellen bietet nicht nur maximale Kontrolle über die verbaute Hardware, sondern auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem guten Gaming-PC Konfigurator oder durch eigene Recherche lässt sich ein leistungsstarker Computer exakt an die persönlichen Anforderungen anpassen – ob für AAA-Gaming, Streaming oder kreative Anwendungen wie Videoschnitt.

Vorteile eines selbst konfigurierten Gaming-PCs
Die Entscheidung, einen Gaming-PC selbst zusammenzustellen, hat viele Vorteile:
- Individuelle Hardwareauswahl: Du wählst nur die Komponenten, die du wirklich brauchst.
- Bessere Preisgestaltung: Kein Aufpreis für unnötige Zusatzsoftware oder Markenaufschläge.
- Zukunftssicherheit: Ein selbst gebauter PC lässt sich einfacher aufrüsten.
- Lernfaktor: Du lernst viel über Hardware und Systemarchitektur.
Planung: Was du vor dem Zusammenstellen beachten solltest
Bevor du mit der Konfiguration deines Gaming-PCs beginnst, solltest du einige grundlegende Fragen beantworten:
- Was ist dein Budget?
- Welche Spiele willst du spielen? (Full-HD, WQHD oder 4K?)
- Möchtest du später aufrüsten?
- Brauchst du spezielle Features wie RGB, Wasserkühlung oder Silent-Betrieb?
Ein klarer Plan erleichtert die Auswahl im Gaming-PC Konfigurator und vermeidet teure Fehlkäufe.
Die wichtigsten Komponenten im Überblick
1. Prozessor (CPU) – Das Herzstück des Systems

Die Wahl der CPU ist entscheidend für Gaming-Performance und Multitasking-Fähigkeit. Aktuelle Gaming-PCs setzen oft auf:
- Intel Core i5/i7 oder i9 (13./14. 15. Gen)
- AMD Ryzen 5/7/9 (5000er oder 7000er Serie)
Je nach Budget sollte mindestens ein 6-Kerner mit hoher Taktfrequenz gewählt werden. Für 4K-Gaming oder Streaming ist ein 8- oder 12-Kerner optimal.
2. Grafikkarte (GPU) – Für maximale FPS

Die Grafikkarte ist die wichtigste Komponente beim Gaming-PC konfigurieren. Aktuelle Modelle:
- NVIDIA GeForce RTX 4060 / 4070 / 4080 / 4090 / 5090
- AMD Radeon RX 7600 / 7800 XT / 7900 XTX / AMD Radeon RX 9070 XT
Tipp: Für Full-HD reicht oft eine RTX 4060 oder RX 7600. Wer in 4K spielen will, sollte zu einer RTX 4090 oder höher greifen.
3. Mainboard (Motherboard) – Die Basis deines Systems

Das Mainboard bestimmt, welche CPUs, RAM-Typen und Schnittstellen unterstützt werden. Achte beim Computer zusammenstellen auf:
- Sockelkompatibilität (AM5, LGA1700)
- Formfaktor (ATX, mATX, ITX)
- Unterstützung für PCIe 4.0/5.0, M.2 SSDs, USB-C usw.
4. Arbeitsspeicher (RAM) – Schnelligkeit zählt

Für moderne Spiele werden mindestens 16 GB DDR4- oder DDR5-RAM empfohlen. High-End-PCs profitieren von 32 GB oder mehr.
- Taktung: 3200 MHz oder höher (bei DDR4)
- Dual-Channel unbedingt nutzen
5. Speicher (SSD & HDD) – Schneller Zugriff auf deine Daten
- SSD (M.2 NVMe) für Betriebssystem und Games: Ladezeiten deutlich reduziert
- HDD für Massenspeicherung (optional)
Empfohlen: Mindestens 1 TB SSD-Speicher für ein reibungsloses Spielerlebnis.
6. Netzteil (PSU) – Genug Power für dein System
Wähle ein Netzteil mit mindestens 80+ Bronze Zertifizierung und ausreichender Wattzahl:
- Gaming-PCs mit Mittelklasse-GPU: ca. 550-650 Watt
- High-End-Systeme mit RTX 4080+: 750-1000 Watt
7. Gehäuse – Funktionalität trifft Design
Wichtig beim selber PC zusammenstellen ist ein gutes Gehäuse mit:
- ausreichend Platz für Hardware und Luftstrom
- Staubfilter, Kabelmanagement, optionale RGB-Beleuchtung
8. Kühlung – Luft oder Wasser?
- Luftkühler: Günstig, leise und effizient bei guter Luftzirkulation
- Wasserkühlung (AIO): Ideal für hohe Taktfrequenzen und modernes Design
Betriebssystem und Software
Viele Gaming-PC Konfiguratoren bieten Windows 11 direkt mit an. Alternativ kannst du dein System selbst installieren.
- Windows 11 bietet beste Kompatibilität für neue Games
- Linux ist für Enthusiasten geeignet, aber nicht optimal für alle Spiele
Gaming-PC konfigurieren oder komplett zusammenstellen?
Einige Händler bieten den Service, den von dir konfigurierten PC zusammenzubauen. Du kannst aber auch komplett selbst Hand anlegen. Vorteile:

- Mehr Kontrolle beim Einbau
- Kostenersparnis gegenüber Fertigsystemen
- Lerneffekt: Du verstehst deinen PC besser
Häufige Fehler beim PC-Zusammenbau vermeiden
- Kompatibilität prüfen (CPU und Mainboard, RAM-Höhe und Kühler)
- Netzteil zu knapp bemessen
- Wärmeleitpaste vergessen
- Unzureichende Luftzirkulation im Gehäuse
Fazit: Gaming-PC selbst zusammenstellen lohnt sich
Wer sich die Zeit nimmt, einen Gaming-PC selbst zusammenzustellen, wird mit einem perfekt abgestimmten System belohnt. Egal ob du deinen Computer selbst zusammenstellen willst oder einen Gaming-PC Konfigurator nutzt – du erhältst ein leistungsfähiges System, das genau deinen Vorstellungen entspricht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ein guter Einstieg liegt bei 800 bis 1000 Euro. High-End-Systeme können 2000 Euro und mehr kosten.
Mit ein wenig Recherche und Geduld ist der Zusammenbau auch für Einsteiger machbar. Viele YouTube-Videos helfen Schritt für Schritt.
Ja, das ist einer der größten Vorteile gegenüber Fertig-PCs. Achte bei der Auswahl der Komponenten auf Erweiterbarkeit.
Gute Konfiguratoren findest du bei Anbietern wie CLS-Computer, Alternate oder Mindfactory. Achte auf gute Filterfunktionen und Preisvergleich.
Mindestens eine NVIDIA RTX 4090 oder AMD RX 7900 XTX wird empfohlen.