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Worauf du beim Kauf von einem Komplett-PC achten solltest
Für viele Nutzer ist ein Komplett-PC die ideale Lösung – kein Zusammenbau, keine Kompatibilitätsprobleme und sofort einsatzbereit. Doch zwischen günstigen Office-PCs und High-End-Gaming-Systemen gibt es enorme Unterschiede. Dieser Ratgeber hilft dir, den perfekten Komplett-PC für deine Bedürfnisse zu finden.

Die wichtigsten Vorteile eines Komplett-PCs
Ein fertig konfigurierter Rechner hat einige Pluspunkte, die ihn besonders attraktiv machen – vor allem für Einsteiger und alle, die schnell durchstarten wollen.
Plug-and-Play: Sofort einsatzbereit
Komplett-PC sind sofort einsatzbereit. Auspacken, anschließen und loslegen – ohne Sorgen um Kompatibilität oder Treiberinstallation.
Perfekt abgestimmte Komponenten
Hersteller stimmen Prozessor, Grafikkarte, RAM, Mainboard und Netzteil sorgfältig aufeinander ab. Dadurch wird das Risiko von Fehlern oder Leistungsengpässen minimiert.
Garantie auf das Gesamtpaket
Im Gegensatz zu selbst gebauten PCs bekommst du bei Komplettsystemen Garantie auf das ganze Gerät – das vereinfacht die Abwicklung im Fall von Defekten erheblich.
Wichtige Kriterien beim Kauf eines Komplett-PCs
Bevor du dich für einen bestimmten PC entscheidest, solltest du die folgenden Punkte berücksichtigen – sie bestimmen maßgeblich, ob das System zu deinen Anforderungen passt.
1. Verwendungszweck klären
Der wichtigste Schritt vor dem Kauf: Überlege dir genau, wofür du den PC brauchst. Denn je nach Einsatzzweck variieren die Anforderungen an die Hardware erheblich.
- Office & Home-Office: Leise, energiesparende Systeme mit solider Alltagsleistung.
- Gaming: Starke GPU, schnelle CPU, ausreichend RAM und gute Kühlung.
- Bild-/Videoschnitt: Viele Kerne, große SSDs, ggf. Workstation-Grafikkarte.
- Multimedia/Streaming: Guter Prozessor, ausreichend Speicher, leiser Betrieb.
2. Prozessor (CPU)
Die CPU ist das Herzstück deines PCs. Achte auf:

- Für Office: Intel Core i3 / AMD Ryzen 3 oder besser
- Für Gaming: Mindestens Intel Core i5 / AMD Ryzen 5
- Für Video-Editing: Intel Core i7/i9 oder AMD Ryzen 7/9
Moderne Generationen bieten oft deutlich mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch. Setze auf aktuelle Modelle (z. B. Intel 13./14. Gen oder AMD Ryzen 7000/8000-Serie).
3. Grafikkarte (GPU)

Wichtig für Gamer, Kreative und alle, die mit grafikintensiven Anwendungen arbeiten.
- Office & Alltag: Integrierte Grafik reicht aus
- Gaming: NVIDIA GeForce RTX 4060, 4070 oder AMD Radeon RX 7600+
- 3D-/CAD-Anwendungen: NVIDIA Quadro / RTX Workstation-GPUs
Tipp: Achte auf VRAM (mind. 8 GB für Gaming in Full-HD oder WQHD).
4. Arbeitsspeicher (RAM)
Für flüssiges Arbeiten gilt: Mehr ist besser, aber nicht übertreiben.

- Office: 8 GB reichen oft aus, 16 GB sind zukunftssicher
- Gaming & Kreativanwendungen: Mindestens 16 GB, ideal 32 GB
- Achte auf DDR4 oder DDR5 RAM – je nach Plattform
5. Speicher: SSD ist Pflicht
Für kurze Ladezeiten ist eine SSD Pflicht. Eine zusätzliche HDD bietet mehr Speicherplatz für Daten.

- SSD (M.2 NVMe empfohlen) – für Betriebssystem und Programme
- HDD (1–2 TB) – für Fotos, Videos, Projekte
- Empfehlung: Mind. 500 GB SSD + optional HDD für mehr Platz
Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale
Neben CPU, GPU, RAM und Speicher gibt es noch weitere Komponenten, die du nicht vernachlässigen solltest.
Mainboard & Anschlüsse
- Ausreichend USB-Ports (inkl. USB-C)
- HDMI/DisplayPort für Monitore
- WLAN & Bluetooth (optional integriert)
- Erweiterbarkeit für RAM, SSD, Grafikkarte
Netzteil
Ein gutes Netzteil ist leise, effizient (80+ Bronze/Gold) und bietet genug Leistung für zukünftige Upgrades.
Kühlung und Lautstärke
Insbesondere bei leistungsstarken PCs spielt die Kühlung eine große Rolle. Achte auf:
- Luft- oder Wasserkühlung je nach Einsatz
- Geringe Geräuschentwicklung (Silent PC-Komponenten)
Komplett-PC oder selbst zusammenstellen?
Viele fragen sich: Komplett-PC kaufen oder PC selbst zusammenstellen? Beide Varianten haben ihre Berechtigung.
Kriterium | Komplett-PC | Selbst zusammenstellen |
---|---|---|
Aufwand | Gering | Hoch (Recherche & Zusammenbau) |
Preis-Leistung | Gut (teilweise Aufpreis) | Sehr gut (individuell optimiert) |
Individualität | Eingeschränkt | Hoch |
Garantie | Gesamtsystem | Einzelteile |
Wenn du keine Lust auf Basteln hast oder einfach schnell loslegen willst, ist ein Komplett-PC eine sehr gute Wahl.

Tipps für den Kauf – So findest du den besten Komplett-PC
Mit diesen Tipps findest du das passende Modell für dich:
- Bewertungen lesen: Nutzerfeedback gibt dir ehrliche Einblicke
- Verkäufer vergleichen: Preis, Service und Support prüfen
- Zukunftssicherheit beachten: Aufrüstbarkeit ist ein Plus
- Aktionen und Rabatte nutzen: Gerade bei Komplettsystemen lohnt sich Geduld
- Zubehör inklusive? Achte darauf, ob Tastatur, Maus oder Betriebssystem enthalten sind
Häufige Fehler beim Kauf vermeiden
Viele Käufer machen ähnliche Fehler – hier sind die größten Stolperfallen:
- Veraltete Hardware kaufen, nur weil sie günstiger ist
- Zu wenig RAM oder kleine SSDs
- Kein Platz für spätere Upgrades
- Billige Netzteile oder Gehäuse mit schlechter Belüftung
Komplett-PC kaufen – einfach, sicher und leistungsstark
Ein Komplett-PC ist die perfekte Lösung für alle, die schnell durchstarten, aber auf Qualität und Leistung nicht verzichten wollen. Achte beim Kauf auf aktuelle Komponenten, deine individuellen Anforderungen und eine sinnvolle Ausstattung. So bekommst du ein System, das dich nicht nur heute, sondern auch morgen noch begeistert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ein Komplett-PC ist bereits fertig montiert und sofort einsatzbereit, während ein selbst gebauter PC individuell zusammengestellt wird – erfordert aber mehr Wissen und Zeit.
Ja, die meisten Modelle lassen sich aufrüsten. Achte beim Kauf auf freie RAM-Slots, M.2-Steckplätze oder genügend Platz für eine stärkere Grafikkarte.
Auf jeden Fall – viele Hersteller bieten Gaming-Komplett-PCs mit leistungsstarken Grafikkarten und Prozessoren an. Wichtig ist, dass die GPU zu deinen Anforderungen passt.
Das hängt vom Anbieter ab. Viele Systeme kommen mit vorinstalliertem Windows 11 – bei anderen musst du es selbst installieren oder dazukaufen.
Ein aktuelles System kann problemlos 5 Jahre oder länger genutzt werden – je nach Nutzung und Pflege. Regelmäßige Software-Updates und ggf. kleinere Upgrades erhöhen die Lebensdauer.